Im sicheren Umfeld üben: Radfahren im Welser Friedenspark

Wels

29-05-2024

WELS. „Moment, Moment!“, ruft die Polizistin dem Viertklässler, der mit seinem Rad unterwegs ist, zu: „Wenn du nach links das Handzeichen gibst, dann musst Du auch in diese Richtung fahren. Okay?“. Der junge Mann nickt und fährt weiter. Im Straßenverkehr kann so ein Verhalten gefährlich sein. Im neuen Kiwanis-Verkehrserziehungsgarten können Fehler leicht angesprochen und korrigiert werden.

Im ersten Moment könnte man über diese Situation lachen, aber ein Blick auf die Zahlen plus Meinungen von Polizisten, machen aber schnell den Ernst der Lage klar. 25 Prozent der angetretenen Volksschüler schaffen die Radprüfung beim zwei Versuchen nicht. Viele treten gar nicht an, weil ein Fahrrad fehlt. Und wenn sie mit dem Rad unterwegs ist, dann dominiert oft Unsicherheit: „Das sichere Beherrschen des Zweirades ist zentral für die Radfahrprüfung und das selbstständige Fahren danach“, sagt SP-Mobilitätsreferent Stefan Ganzert bei der Eröffnung des neuen Kiwanis-Verkehrserziehungsgartens im Friedenspark in der Gartenstadt. Kinder der VS 9 und VS11 waren mit dabei und testeten den neuen Parcours auf Herz und Nieren. Eine Polizistin griff immer wieder ein und auch die Lehrer erklärten die Straßenschilder, das richtige Anhalten und so weiter. In dem sicheren Umfeld können die Kinder ungestört üben und Fehler werden so rasch ausgemerzt. Außerdem kommunizieren die Kinder auch untereinander. So wird die Rechtsregel auch dem Schulkollegen entgegen gerufen, wenn der Vorrang genommen wird.

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