Sie bauen Kindern eine Brücke in die Zukunft

Hermagor-Wulfenia

26-11-2024

Am 1. August 2019 schlug die Geburtsstunde des Kiwanis Club Hermagor-Wulfenia. Horst Korenjak, Kärntens Governor und Tresurer von Kiwanis Österreich, fungierte als Geburtshelfer. Alberta Werba wurde zur Präsidentin ernannt. Ihr zur Seite standen Vizepräsidentin Ingeborg Fercher, Anne Holz als Schriftführerin, Anja Kandolf, die mittlerweile leider verstorben ist, hatte das Amt der Schatzmeisterin über. Waltraud Wieser steht dem Verein, der 25 engagierte Damen zählt, derzeit als Präsidentin vor.

Rasch und unbürokratisch

Der Club versteht sich als Gemeinschaft, die dort hilft und ansetzt, wo der Staat mit finanzieller Unterstützung nicht greift. Die Damen im Club sind Brückenbauerinnen, die sich getreu dem Motto „We build“ – „Wir bauen Kindern eine Brücke in ihre Zukunft und dienen den Kindern dieser Welt“ engagieren. „Unseren Damen-Club zeichnet rasche und unbürokratische Hilfe aus“, sagt Past-Präsidentin Alberta Werba. Seit dem Gründungsjahr hat die Serviceorganisation zahlreiche Veranstaltungen organisiert und sammelt dabei Spenden. Der Reinerlös der Spenden wird ausschließlich für karitative Zwecke verwendet.

Hilfe für Kinder aus der Region

Auch im Clubjahr von Oktober 2023 bis Oktober 2024 wurde eine Fülle an Aktivitäten gesetzt. So gab es auch diesmal wieder eine jährliche Unterstützung von 2000 Euro für alle an der Hippotherapie beteiligten Kinder und Jugendlichen. Weiters wurde ein schwerst beeinträchtigter junger Bub mit 2000 Euro für eine Schmerztherapie unterstützt, die er dringend benötigt und die seine Lebensqualität verbessert. Anlässlich des Jubiläums 40 Jahre Musikmittelschule Hermagor stellte der Club der Bildungseinrichtung 1000 Euro für die Anschaffung von Musikinstrumenten zur Verfügung. „Es ist schön, einer Gemeinschaft anzugehören, die sich in besonderer Weise der Hilfe und Unterstützung unseres Nachwuchses annimmt, und sich für jene Kinder einsetzt, die unserer aller Hilfe bedürfen. Das ist auch unser Verständnis, wenn wir davon sprechen, den Kindern eine Brücke in die Zukunft zu bauen, betont Werba. Um im Straßenverkehr sichtbar und sicher unterwegs zu sein, sind die Schulanfänger im Bezirk über den Club mit 300 Stück Warnwesten ausgestattet worden. Für Kinder, die bei höheren kognitiven Fähigkeiten Beeinträchtigungen aufweisen, gibt es im Bezirk Entwicklungsförderung durch Judo. Das Angebot richtet sich an Kinder mit motorischen und sensorischen Schwierigkeiten und/oder Verhaltensauffälligkeiten wie ADS, ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung). Drei Kinder sind für die Teilnahme an den Judokursen mit 240 Euro unterstützt worden. 1.100 Euro Spendengelder wurden für die Unwetterkatastrophe in Niederösterreich gesammelt. „Dieser Betrag wird von Kiwanis Austria um 30 Prozent aufgestockt“, informiert Alberta Werba. „Durch unsere gemeinsamen Veranstaltungen können wir Kinder in unserer Region gerne, leicht und undemokratisch unterstützen“, freut sich die Past-Präsidentin Alberta Werba.

Charity-Events

Im Club können die Damen auf viele Events in diesem Jahr zurückblicken. Im Februar waren die Damen bei den Faschingssitzungen in Hermagor mit einer Sektbar karitativ im Einsatz, im März beim Frühlingserwachen und beim Ostermarkt. Im Juli fand in der HLW Hermagor auf Initiative des Kiwanis Clubs Hermagor Wulfenia ein Happy Children Day statt, im Juli lud der Serviceclub zu einem Bluesbrunch. Im September stellte sich der Club im Schloss Möderndorf gemeinsam mit dem Kiwanis Club Gailtal vor. Im Anschluss wurde zur Charityveranstaltung, zum Theaterstück „Paolo Santonino“ im Rathaus Hermagor, geladen. Das Charitykonzert mit Matej Dzido am Klavier und Silke Zöckler (Gesang) in der Musikschule Hermagor im Oktober dieses Jahres wurde vom Publikum ebenso begeistert aufgenommen. Der international bekannte Opernsänger und Bariton Markus Werba wird im Februar 2025 bei einem Konzert mit Schubert-Liedern zu hören sein. „Wir hoffen, dass die Menschen im Gail-, Gitsch- und Lesachtal unsere Veranstaltungen gerne und fleißig besuchen, damit unsere Kinder weiter unterstützt werden können“, schließt Werba.

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